Das wird die 850’000 registrierten TWINT Nutzer freuen.
Durch das Einlenken von Apple erhält TWINT die Möglichkeit, das Überlagern der TWINT Bezahllösung durch «Apple Pay» zu verhindern. Bis vor Kurzem konnte es noch vorkommen, dass «Apple Pay» TWINT Kundinnen und Kunden am Kassenterminal aus dem Bezahlprozess ausschloss. Apple erlaubt TWINT nun, die TWINT App so zu gestalten, dass «Apple Pay» diese nicht mehr behindert. Im Übrigen steht «Apple Pay» den Kundinnen und Kunden jederzeit wie gewohnt zur Verfügung.
Eine Anhörung der beiden Parteien vor der WEKO am 10. Dezember dieses Jahres in Bern wurde dadurch hinfällig. TWINT hatte am 27. Juni 2017 Klage gegen den US-Konzern wegen des Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung eingereicht. Diese Klage beinhaltete jedoch nicht die NFC-Schnittstelle auf iPhones, deren Nutzung durch andere Apps von Apple verhindert wird.
Søren Mose, Verwaltungsratspräsident von TWINT, sagt dazu: «Wir begrüssen es sehr, dass Apple seine Wettbewerber in der Schweiz nicht länger diskriminieren will. Die Freigabe der NFC-Schnittstelle auf iPhones, wie bei Android, ist damit aber immer noch nicht erfolgt. Es wäre wünschenswert, dass Apple diese Schnittstelle komplett für den Wettbewerb freigibt.»
Markus Kilb, CEO von TWINT, ergänzt: «Durch diese Einigung wird die Behinderung durch Apple aufgehoben. Dadurch können wir unseren Kundinnen und Kunden einen ungestörten Einsatz von TWINT am Kassenterminal bieten. Wir arbeiten weiterhin intensiv daran, unser Produkt stetig zu erweitern.»
Quelle: Twint