Data Strategy – Beratung und Umsetzung

Data Strategy Consulting konzentriert sich darauf, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Daten effektiv und sicher zu verwalten und zu nutzen.

Im Kontext von Data Governance und Datenmanagement umfasst dies die Entwicklung einer umfassenden Strategie, die sicherstellt, dass Daten als wertvolle Unternehmensressource behandelt und genutzt werden. Sie umfasst in der Regel Elemente wie Data Governance, Datenarchitektur, Datenqualität, Datensicherheit, Datenschutz und Datenanalyse.

Eine umfassende Datenstrategie ist in der heutigen datengetriebenen Geschäftswelt unerlässlich, besonders wenn es um Aspekte der Data Governance und des Datenschutzes geht. Im Folgenden werden die Gründe für die Wichtigkeit einer Datenstrategie in diesem Kontext ausführlich erläutert:

1. Strukturierte Datenverwaltung: Eine Datenstrategie bietet einen strukturierten Ansatz zur Verwaltung von Daten. Sie definiert, wie Daten gesammelt, gespeichert, verarbeitet und genutzt werden sollen. Dies ist entscheidend für die Sicherstellung, dass Daten in einer Weise gehandhabt werden, die die Unternehmensziele unterstützt und gleichzeitig Effizienz und Compliance gewährleistet.

2. Einhaltung von Datenschutzvorschriften: In einer Zeit, in der Datenschutzgesetze wie die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) und andere regionale Vorschriften immer strenger werden, ist eine Datenstrategie unerlässlich, um Compliance sicherzustellen. Sie hilft Unternehmen, die gesetzlichen Anforderungen zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um diese einzuhalten, was das Risiko von Strafen und Reputationsverlust verringert.

3. Verbesserung der Datenqualität und -integrität: Eine effektive Datenstrategie legt den Fokus auf die Qualität und Integrität der Daten. Durch die Implementierung von Standards und Praktiken für die Datenpflege hilft sie dabei, Fehler, Inkonsistenzen und Duplikate zu reduzieren, was zu zuverlässigeren Daten für analytische Entscheidungsfindungen führt.

4. Risikomanagement: Datenstrategien beinhalten oft ein Risikomanagement-Element, das sich mit Fragen der Datensicherheit und dem Schutz vor Datenlecks und Cyberangriffen befasst. Eine solide Datenstrategie minimiert diese Risiken durch die Implementierung starker Sicherheitsprotokolle und regelmäßige Überprüfungen der Sicherheitsmaßnahmen.

5. Förderung einer datenzentrierten Kultur: Eine klare Datenstrategie fördert eine Kultur, in der Daten als wertvolle Ressource betrachtet werden. Sie schafft ein Bewusstsein für die Bedeutung von Daten und deren korrekter Handhabung im gesamten Unternehmen, was zu einer besseren Datennutzung und stärkeren datengetriebenen Entscheidungsprozessen führt.

6. Effektive Data Governance: Eine Datenstrategie ist das Fundament einer effektiven Data Governance. Sie definiert Rollen, Verantwortlichkeiten und Prozesse, die notwendig sind, um Daten innerhalb des Unternehmens zu verwalten. Dies umfasst die Festlegung von Richtlinien und Standards zur Datennutzung, was für eine ordnungsgemäße Verwaltung und Kontrolle der Daten unerlässlich ist.

7. Unterstützung strategischer Geschäftsziele: Durch die Ausrichtung der Datenstrategie auf die Geschäftsziele können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Dateninitiativen zur Erreichung dieser Ziele beitragen. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre Daten effektiv als strategisches Werkzeug einzusetzen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen und die Geschäftsentwicklung voranzutreiben.

8. Nachhaltige Entwicklung und Anpassungsfähigkeit: In einer sich schnell verändernden technologischen Landschaft ermöglicht eine flexible Datenstrategie Unternehmen, sich an neue Trends und Technologien anzupassen. Dies ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Relevanz und Effektivität der Datenmanagement-Praktiken über die Zeit.


Eine umfassende Datenstrategie im Kontext von Data Governance und Datenschutz besteht aus mehreren Schlüsselelementen, die zusammenarbeiten, um die effiziente und sichere Nutzung von Daten im gesamten Unternehmen zu gewährleisten. Diese Elemente bilden das Fundament für eine robuste Datenmanagement-Praxis, die sowohl die Einhaltung von Datenschutzvorschriften als auch die Erreichung von Geschäftszielen unterstützt. Im Folgenden werden diese Schlüsselelemente ausführlich beschrieben:

1. Daten-Governance-Rahmenwerk:

  • Richtlinien und Standards: Entwicklung klarer Richtlinien und Standards für die Datenerfassung, -speicherung, -verarbeitung und -teilung. Diese müssen im Einklang mit den geltenden Datenschutzgesetzen und Best Practices stehen.
  • Rollen und Verantwortlichkeiten: Festlegung von Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb der Organisation, wie z.B. Data Stewards, Data Owners und Data Protection Officers, um eine ordnungsgemäße Datenverwaltung zu gewährleisten.
  • Compliance-Management: Einrichtung von Verfahren zur Überwachung und Sicherstellung der Einhaltung interner und externer Datenschutzvorschriften.

2. Datenarchitektur und -infrastruktur:

  • Systemintegration: Integration verschiedener Datenquellen und Systeme, um einen nahtlosen Datenfluss und eine einheitliche Datenansicht zu ermöglichen.
  • Datenspeicherung und -sicherheit: Einsatz sicherer und skalierbarer Speicherlösungen, um die Integrität und Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten und gleichzeitig Datenschutz und Datensicherheit zu gewährleisten.

3. Datenqualitätsmanagement:

  • Datenbereinigung: Regelmäßige Überprüfung und Bereinigung von Daten, um Genauigkeit, Vollständigkeit und Relevanz sicherzustellen.
  • Qualitätsüberwachung: Implementierung von Systemen zur kontinuierlichen Überwachung und Verbesserung der Datenqualität.

4. Datenzugriffs- und Nutzungspolitik:

  • Zugriffskontrollen: Definieren von Richtlinien für den Zugriff auf Daten, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Zugang zu sensiblen Informationen haben.
  • Nutzungsrichtlinien: Festlegen von Richtlinien für die Nutzung von Daten, um Missbrauch zu verhindern und die Privatsphäre der betroffenen Personen zu schützen.

5. Datenschutz und Compliance:

  • Datenschutzbestimmungen: Sicherstellung, dass alle Datenaktivitäten im Einklang mit Datenschutzgesetzen wie der DSGVO stehen.
  • Datenschutzfolgenabschätzung: Durchführung von Datenschutzfolgenabschätzungen für neue und bestehende Datenprojekte.

6. Datendemokratisierung und -kultur:

  • Schulung und Bewusstseinsbildung: Durchführung von Schulungen und Workshops zur Förderung des Verständnisses und der Wertschätzung von Daten und Datenschutz im gesamten Unternehmen.
  • Förderung einer datengetriebenen Kultur: Schaffung einer Kultur, in der Daten als wertvolle Ressource anerkannt und effektiv genutzt werden.

7. Technologie und Tools:

  • Auswahl geeigneter Tools: Auswahl und Implementierung von Technologien und Tools, die die Datenstrategie unterstützen, wie z.B. Datenanalysewerkzeuge, Datenmanagementplattformen und Sicherheitstools.
  • Innovation und Anpassung: Anpassung an neue Technologien und Trends, um die Datenstrategie kontinuierlich zu verbessern und aktuell zu halten.

8. Monitoring und Reporting:

  • Leistungsindikatoren: Einsatz von Key Performance Indicators (KPIs) zur Messung der Wirksamkeit der Datenstrategie und der Governance-Praktiken.
  • Berichterstattung: Regelmäßige Berichterstattung über die Datenaktivitäten und -performance an das Management und relevante Stakeholder.

Festlegung der Unternehmensziele:
Der erste Schritt bei der Erstellung einer Datenstrategie besteht darin, die Geschäftsziele zu verstehen, die mit der Strategie unterstützt werden sollen. Dazu können Ziele wie die Steigerung des Umsatzes, die Senkung der Kosten, die Verbesserung der Kundenzufriedenheit oder die Steigerung der betrieblichen Effizienz gehören.

Bewertung des aktuellen Zustands der Datenbestände:
Der nächste Schritt besteht darin, den aktuellen Zustand der Datenbestände und der Infrastruktur des Unternehmens zu bewerten. Dazu gehört die Ermittlung der Arten von Daten, die derzeit erfasst, gespeichert und analysiert werden, sowie die Bewertung der Qualität und Vollständigkeit dieser Daten.

Identifizierung des Datenbedarfs:
Nach der Bewertung des aktuellen Zustands der Datenbestände besteht der nächste Schritt darin, den Datenbedarf der Organisation zu ermitteln. Dazu gehört die Ermittlung der Datentypen, die zur Unterstützung der Geschäftsziele benötigt werden, sowie die Bestimmung der spezifischen Datenanforderungen der verschiedenen Abteilungen und Teams innerhalb des Unternehmens.

Erarbeitung eines Plans:
Nach der Ermittlung des Datenbedarfs ist der nächste Schritt die Entwicklung eines Plans zur Beschaffung, Verwaltung und Analyse von Daten, der die Unternehmensziele unterstützt. Dieser Plan sollte Angaben darüber enthalten, wie die Daten erfasst, gespeichert, verarbeitet und analysiert werden sollen, sowie einen Zeitplan für die Umsetzung.

Umsetzung des Plans:
Nachdem der Datenstrategieplan entwickelt wurde, ist es an der Zeit, ihn umzusetzen. Dazu gehören die Beschaffung der erforderlichen Technologie und Ressourcen, die Einstellung von Mitarbeitern und die Änderung bestehender Prozesse.

Kontinuierliche Überwachung und Optimierung:
Schließlich ist es wichtig, die Datenstrategie kontinuierlich zu überwachen und zu optimieren, um sicherzustellen, dass sie die Geschäftsziele weiterhin unterstützt. Dies kann bedeuten, dass der Plan bei Bedarf angepasst wird und dass der Erfolg der Strategie mit Hilfe von Analysen und Messgrößen gemessen wird.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Erstellung einer Datenstrategie eine starke Führung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams innerhalb eines Unternehmens erfordert. Es sollte ein funktionsübergreifendes Team gebildet werden, dem Vertreter der IT, des Unternehmens und der Datenanalyse angehören, um sicherzustellen, dass die Daten mit den Unternehmenszielen in Einklang gebracht werden und die Datenstrategie effektiv umgesetzt wird.


Eine Datenstrategie-Roadmap ist ein Plan, der die Schritte und Aktivitäten beschreibt, die eine Organisation zur Umsetzung ihrer Datenstrategie unternehmen wird. Es handelt sich um eine visuelle Darstellung des Umsetzungsplans für die Datenstrategie, die zur Verfolgung des Fortschritts, zur Ermittlung von Abhängigkeiten und Zeitplänen sowie zur Kommunikation des Plans mit den Beteiligten verwendet werden kann. Eine Datenstrategie-Roadmap umfasst in der Regel die folgenden Elemente:

Zielsetzungen:
Das erste Element einer Datenstrategie-Roadmap ist eine klare Definition der Geschäftsziele, die mit der Strategie unterstützt werden sollen. Dazu können Ziele wie die Steigerung des Umsatzes, die Senkung der Kosten, die Verbesserung der Kundenzufriedenheit oder die Steigerung der betrieblichen Effizienz gehören.

Phasen:
Das nächste Element einer Datenstrategie-Roadmap ist die Festlegung von Phasen oder Meilensteinen, die das Unternehmen zur Umsetzung der Datenstrategie durchlaufen wird. Diese Phasen umfassen in der Regel Planung, Entwurf, Entwicklung, Tests und Bereitstellung.

Ergebnisse:
Das dritte Element einer Datenstrategie-Roadmap ist die Festlegung spezifischer Leistungen oder Ergebnisse, die das Unternehmen in jeder Phase oder an jedem Meilenstein erbringen wird. Zu diesen Ergebnissen können Anforderungsdokumente, Entwurfsdokumente, Testpläne und Bereitstellungspläne gehören.

Ressourcen:
Das vierte Element einer Datenstrategie-Roadmap ist die Ermittlung der Ressourcen, die für die Umsetzung der Datenstrategie erforderlich sind. Dazu gehören sowohl personelle Ressourcen wie Mitarbeiter, Auftragnehmer und Berater als auch finanzielle Ressourcen wie Budget und Finanzierung.

Abhängigkeiten:
Das fünfte Element eines Fahrplans für die Datenstrategie ist die Ermittlung von Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Phasen oder Meilensteinen. Dazu gehört die Feststellung, welche Aktivitäten abgeschlossen sein müssen, bevor andere beginnen können, und die Ermittlung von Einschränkungen oder Risiken, die sich auf den Zeitplan auswirken könnten.

Zeitplan:
Das letzte Element einer Datenstrategie-Roadmap ist ein Zeitplan, der angibt, wann die einzelnen Phasen oder Meilensteine abgeschlossen sind und wann die einzelnen Leistungen erbracht werden sollen.