Was sind Data-Governance-Tools, und wie funktionieren sie?

Lesezeit: 12 Minuten

Data-Governance-Tools arbeiten, um sicherzustellen, dass Daten in einer Organisation effektiv verwaltet werden. Hier ist, wie sie funktionieren:

  1. Datenstandardisierung: Diese Tools ermöglichen es Organisationen, Datenstandards festzulegen und durchzusetzen. Das umfasst die Festlegung von Struktur, Bezeichnung und Formatierung der Daten. Durch die Implementierung von standardisierten Datendefinitionen und Benennungskonventionen stellen diese Tools sicher, dass alle in der Organisation Daten konsistent verwenden.
  2. Überwachung der Datenqualität: Data-Governance-Tools verfügen oft über Funktionen zur Überwachung der Datenqualität. Sie bewerten kontinuierlich die Datenqualität, indem sie verschiedene Metriken wie Genauigkeit, Vollständigkeit, Konsistenz und Aktualität verfolgen. Wenn Unstimmigkeiten oder Probleme identifiziert werden, können diese Tools Benachrichtigungen oder Arbeitsabläufe auslösen, um sie schnell zu beheben.
  3. Datenherkunft und Nachverfolgbarkeit: Diese Tools bieten Funktionen zur Nachverfolgung der Herkunft und Transformation von Daten. Dies ist wichtig, um die Datenqualität sicherzustellen und eine klare Audit-Trail zu führen. Benutzer können Daten bis zu ihrer Quelle zurückverfolgen und verstehen, wie sie im Laufe der Zeit geändert wurden.
  4. Datenkatalogisierung: Data-Governance-Tools verfügen in der Regel über Funktionen zur Katalogisierung von Daten. Sie erstellen ein zentrales Repository für Metadaten und Datendefinitionen, was es den Benutzern erleichtert, Datenvermögenswerte zu entdecken, zu verstehen und darauf zuzugreifen. Dies fördert die Konsistenz, indem sichergestellt wird, dass Benutzer ein klares Verständnis der von ihnen verwendeten Daten haben.
  5. Zugriffskontrolle für Daten: Data-Governance-Tools setzen Zugriffskontrollrichtlinien durch. Sie legen fest, wer auf Daten zugreifen, sie ändern oder löschen kann, basierend auf Rollen, Verantwortlichkeiten und Berechtigungen. Dies stellt sicher, dass nur autorisiertes Personal Änderungen an den Daten vornehmen kann und reduziert das Risiko von Inkonsistenzen oder unbefugten Änderungen.
  6. Daten-Governance-Workflows: Viele Data-Governance-Tools verfügen über Automatisierungsfunktionen für Workflows. Diese Tools ermöglichen es Organisationen, Daten-Governance-Prozesse wie Datenfreigaben, Anfragen zur Datenänderung und Aufgaben des Datenverwalters zu definieren und zu automatisieren. Dies vereinfacht den Prozess der Aufrechterhaltung von Datenkonsistenz und -genauigkeit.
  7. Datenkonformität und Prüfung: Data-Governance-Tools helfen Organisationen dabei, sich an gesetzliche Anforderungen zu halten, indem sie sicherstellen, dass Datenrichtlinien konform sind. Sie erleichtern auch Prüfung und Berichterstattung, wodurch es einfacher wird, die Einhaltung von Datenschutzvorschriften wie der DSGVO oder HIPAA nachzuweisen.
  8. Datenverantwortung: Data-Governance-Tools bieten oft eine Plattform für Datenverantwortliche, um Datenvermögenswerte zu verwalten und zu überwachen. Datenverantwortliche sind dafür verantwortlich, die Datenqualität und -konsistenz in ihren zugewiesenen Bereichen oder Datensätzen sicherzustellen. Diese Tools ermöglichen die Zusammenarbeit zwischen Datenverantwortlichen und automatisieren viele ihrer Aufgaben.
  9. Verwaltung des Datenlebenszyklus: Data-Governance-Tools unterstützen bei der Verwaltung des gesamten Datenlebenszyklus, von der Erstellung bis zur Aussonderung. Sie helfen Organisationen dabei, Richtlinien für die Aufbewahrung und Entsorgung von Daten festzulegen, um sicherzustellen, dass veraltete oder irrelevante Daten entfernt werden, was die Relevanz und Konsistenz der Daten aufrechterhält.
  10. Metriken und Berichterstattung zur Daten-Governance: Diese Tools generieren Berichte und Metriken im Zusammenhang mit Daten-Governance-Aktivitäten. Diese Berichte helfen Organisationen dabei, ihre Bemühungen zur Daten-Governance zu überwachen, die Einhaltung zu verfolgen und Bereiche zu identifizieren, die Verbesserungen benötigen.

Zusammenfassend sind Data-Governance-Tools entscheidend für die Implementierung einer einheitlichen Richtlinie in einer Organisation und helfen dabei, Informationen konsistent und aktuell zu halten. Sie stellen die erforderliche Infrastruktur, Prozesse und Kontrollen bereit, um Datenqualität, Konformität und Rückverfolgbarkeit sicherzustellen und letztendlich Organisationen zu ermöglichen, fundiertere Entscheidungen zu treffen und den Wert ihrer Datenvermögenswerte zu maximieren.

Patrick Upmann | Data Governance Strategy

Wozu werden Data-Governance-Tools eingesetzt?

Data-Governance-Tools werden verwendet, um die Verwaltung und Kontrolle von Daten in einer Organisation zu erleichtern. Sie dienen dazu, sicherzustellen, dass Daten konsistent, qualitativ hochwertig, sicher und gesetzeskonform verwaltet werden. Hier sind die Hauptzwecke und Anwendungsbereiche von Data-Governance-Tools:

  1. Datenstandardisierung: Data-Governance-Tools helfen bei der Festlegung und Durchsetzung von Datenstandards, einschließlich Datenstrukturen, Benennungskonventionen und Formatierung. Dies gewährleistet, dass Daten in der gesamten Organisation konsistent erfasst und verwendet werden.
  2. Datenqualitätsmanagement: Sie ermöglichen die Überwachung und Verbesserung der Datenqualität, indem sie Daten auf Genauigkeit, Vollständigkeit, Konsistenz und Aktualität überprüfen. Fehlerhafte Daten können identifiziert und korrigiert werden.
  3. Datenkatalogisierung und Metadatenverwaltung: Data-Governance-Tools bieten Funktionen zur Katalogisierung von Daten und zur Verwaltung von Metadaten. Dies erleichtert das Auffinden, Verstehen und Verwalten von Datenressourcen in der Organisation.
  4. Datenzugriffskontrolle: Sie ermöglichen die Festlegung von Zugriffsrechten und -beschränkungen für Benutzer, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen auf bestimmte Daten zugreifen können. Dies trägt zur Sicherheit und Datenschutz bei.
  5. Datensicherheit und Datenschutz: Data-Governance-Tools unterstützen bei der Implementierung von Sicherheitsrichtlinien und Datenschutzbestimmungen, um sicherzustellen, dass sensible oder vertrauliche Daten angemessen geschützt sind.
  6. Datenklassifizierung und -kennzeichnung: Sie ermöglichen die Klassifizierung von Daten nach Sensitivität und Zweck und die Anbringung von entsprechenden Kennzeichnungen. Dies ist wichtig für die Einhaltung von Datenschutzvorschriften und die richtige Handhabung von Daten.
  7. Daten-Governance-Richtlinien und -prozesse: Data-Governance-Tools unterstützen die Erstellung, Dokumentation und Implementierung von Daten-Governance-Richtlinien und -prozessen in der gesamten Organisation.
  8. Datenstewardship: Diese Tools bieten Funktionen zur Benennung und Verwaltung von Datenverantwortlichen (Data Stewards), die für die Pflege und Qualitätssicherung von bestimmten Datensätzen oder -bereichen verantwortlich sind.
  9. Daten-Lebenszyklus-Management: Sie helfen bei der Verwaltung des gesamten Lebenszyklus von Daten, von der Erfassung und Speicherung bis zur Archivierung oder Löschung.
  10. Datengovernance-Metriken und -Berichterstattung: Data-Governance-Tools bieten Berichterstattungsfunktionen, um Metriken und Kennzahlen zur Effektivität der Daten-Governance-Aktivitäten zu erstellen. Dies hilft bei der Überwachung, Verbesserung und Berichterstattung über die Fortschritte in der Daten-Governance.
  11. Einhaltung von Vorschriften: Sie unterstützen Organisationen bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und regulatorischer Anforderungen im Zusammenhang mit Daten, wie etwa der DSGVO, HIPAA oder anderen branchenspezifischen Vorschriften.
  12. Datenanalyse und Berichterstellung: Data-Governance-Tools können Datenanalysen und Berichterstellungen erleichtern, indem sie sicherstellen, dass die Daten, auf die zugegriffen wird, qualitativ hochwertig und zuverlässig sind.

Zusammengefasst dienen Data-Governance-Tools dazu, die Verwaltung und Nutzung von Daten in einer Organisation zu optimieren, die Datenqualität sicherzustellen, Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien umzusetzen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Verwaltung und Maximierung des Werts von Datenvermögenswerten in Unternehmen.


Hauptmerkmale eines Data-Governance-Tools

Die wichtigsten Merkmale eines Data-Governance-Tools umfassen:

  1. Datenkatalogisierung: Das Tool bietet eine zentrale Datenkatalogisierungsfunktion, die es Benutzern ermöglicht, Datenobjekte leicht zu finden, zu durchsuchen und zu verstehen. Metadaten wie Beschreibungen, Attribute und Beziehungen werden hier typischerweise gespeichert.
  2. Datenklassifizierung und Kennzeichnung: Es ermöglicht die Klassifizierung von Daten basierend auf Sensitivität, Vertraulichkeit oder anderen Kriterien. Daten können mit entsprechenden Tags und Markierungen versehen werden, um die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien zu erleichtern.
  3. Datenqualitätsmanagement: Das Tool unterstützt die Überwachung und Verbesserung der Datenqualität, indem es Metriken und Regeln zur Datenqualität bereitstellt. Es ermöglicht Benutzern, Datenqualitätsprobleme zu identifizieren und zu beheben.
  4. Datenzugriffskontrolle: Es ermöglicht die Definition und Durchsetzung von Zugriffsrechten und Berechtigungen für Benutzer. So wird sichergestellt, dass nur autorisierte Personen auf bestimmte Daten zugreifen können.
  5. Daten-Governance-Richtlinien: Das Tool ermöglicht die Erstellung, Dokumentation und Durchsetzung von Daten-Governance-Richtlinien und -prozessen. Diese Richtlinien können benutzerdefiniert sein und die Unternehmensrichtlinien widerspiegeln.
  6. Datenstewardship: Es bietet Funktionen zur Zuweisung von Datenverantwortlichen (Data Stewards), die für die Pflege, Qualitätssicherung und Überwachung bestimmter Datenbereiche verantwortlich sind.
  7. Datenänderungsmanagement: Das Tool unterstützt den Prozess der Beantragung und Genehmigung von Änderungen an Daten, um sicherzustellen, dass Datenänderungen ordnungsgemäß verwaltet und dokumentiert werden.
  8. Daten-Governance-Workflows: Es ermöglicht die Automatisierung von Daten-Governance-Prozessen und -workflows, wie z.B. Datenfreigaben und Datenqualitätsprüfungen.
  9. Daten-Lebenszyklus-Management: Es unterstützt die Verwaltung des gesamten Lebenszyklus von Daten, von der Erstellung über die Speicherung bis zur Archivierung oder Löschung.
  10. Datenaudit und -überwachung: Das Tool bietet Funktionen zur Überwachung von Datenzugriffen, Änderungen und Aktivitäten, um die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien und -vorschriften zu gewährleisten.
  11. Daten-Governance-Metriken und -Berichterstattung: Es ermöglicht die Erstellung von Berichten und Dashboards, um die Effektivität der Daten-Governance-Aktivitäten zu überwachen und Metriken zur Datenqualität und -konformität bereitzustellen.
  12. Integration und Zusammenarbeit: Ein Data-Governance-Tool sollte nahtlos mit anderen Datenmanagement- und Analysetools sowie Unternehmensanwendungen integrieren, um die Zusammenarbeit und den Datenaustausch zu fördern.
  13. Sicherheit und Datenschutz: Es bietet Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrolle und Datenschutzmaßnahmen, um Daten vor unbefugtem Zugriff und Verlust zu schützen.
  14. Skalierbarkeit: Das Tool sollte in der Lage sein, mit dem Wachstum der Datenmengen und der Anforderungen einer Organisation zu skalieren.
  15. Benutzerfreundlichkeit: Eine benutzerfreundliche Oberfläche und klare Benutzerführung erleichtern die Nutzung des Tools und die Akzeptanz durch die Benutzer.
  16. Compliance-Unterstützung: Es unterstützt die Einhaltung gesetzlicher und regulatorischer Vorschriften im Zusammenhang mit Daten, wie z.B. die DSGVO oder branchenspezifische Vorschriften.

Diese Merkmale sind entscheidend, um eine effektive Data-Governance in einer Organisation zu etablieren und sicherzustellen, dass Daten konsistent, qualitativ hochwertig, sicher und gesetzeskonform verwaltet werden.

Patrick Upmann| Data Governance Strategy

Welche Vorteile bietet der Einsatz von Data-Governance-Tools?

Die Verwendung von Data-Governance-Tools bietet zahlreiche Vorteile für Organisationen. Hier sind einige der wichtigsten Nutzen:

  1. Datenqualität und Konsistenz: Data-Governance-Tools helfen, die Qualität und Konsistenz von Daten zu verbessern. Sie stellen sicher, dass Datenrichtlinien und -standards eingehalten werden, was zu verlässlicheren und genaueren Daten führt.
  2. Bessere Entscheidungsfindung: Durch die Gewährleistung von qualitativ hochwertigen und konsistenten Daten tragen diese Tools dazu bei, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage zuverlässiger Informationen zu treffen.
  3. Effizientere Datenverwaltung: Data-Governance-Tools automatisieren viele Aspekte der Datenverwaltung, wie Datenklassifizierung, Zugriffskontrolle und Datenaudit. Dadurch werden Prozesse effizienter und weniger fehleranfällig.
  4. Datensicherheit und Datenschutz: Diese Tools unterstützen bei der Implementierung von Sicherheitsrichtlinien und Datenschutzmaßnahmen, um sensible Daten vor unbefugtem Zugriff und Datenschutzverletzungen zu schützen.
  5. Compliance: Data-Governance-Tools helfen Organisationen dabei, gesetzliche und regulatorische Anforderungen im Zusammenhang mit Daten zu erfüllen, wie z.B. die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) oder branchenspezifische Vorschriften.
  6. Effektive Zusammenarbeit: Sie fördern die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams, indem sie eine einheitliche Datenverwaltung und -nutzung fördern.
  7. Kostenkontrolle: Durch die Verbesserung der Datenqualität und die effizientere Datenverwaltung können Unternehmen Kosten senken, indem sie teure Datenfehler und redundante Datensätze minimieren.
  8. Risikoreduktion: Data-Governance-Tools helfen, Risiken im Zusammenhang mit Daten zu minimieren, indem sie Datenverlust, Sicherheitsverletzungen und regulatorische Sanktionen verhindern.
  9. Schnellere Reaktionsfähigkeit: Durch die Automatisierung von Workflows und die bessere Organisation von Daten können Organisationen schneller auf Veränderungen und Anforderungen reagieren.
  10. Vertrauen der Stakeholder: Die Implementierung von Data-Governance zeigt Stakeholdern, dass eine Organisation ihre Daten ernst nimmt und in die Sicherheit, Qualität und Integrität ihrer Daten investiert.
  11. Verbesserte Berichterstattung und Analyse: Bessere Datenqualität und -konsistenz erleichtern die Erstellung von Berichten und die Durchführung von Datenanalysen, was zu wertvolleren Erkenntnissen führt.
  12. Effizientes Daten-Lebenszyklus-Management: Data-Governance-Tools ermöglichen eine bessere Verwaltung des gesamten Lebenszyklus von Daten, von der Erstellung über die Speicherung bis zur Entsorgung.
  13. Verwaltung von Big Data: Bei der Bewältigung großer Datenmengen und komplexer Datenökosysteme helfen Data-Governance-Tools, die Datenverwaltung und -kontrolle zu strukturieren.

Insgesamt tragen Data-Governance-Tools dazu bei, die Datenverwaltung in einer Organisation zu professionalisieren und die Qualität, Sicherheit und Effizienz der Datenprozesse zu steigern. Dies führt zu besseren Geschäftsergebnissen, einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit und einer höheren Kundenzufriedenheit.

Patrick Upmann | Data Governance Strategy

Herausforderungen der Data-Governance-Tools

Die Implementierung von Data-Governance-Tools ist zwar äußerst nützlich, birgt jedoch auch einige Herausforderungen. Hier sind einige der wichtigsten Schwierigkeiten, die bei der Nutzung von Data-Governance-Tools auftreten können:

  1. Komplexität: Data-Governance-Tools sind oft komplex und erfordern eine umfassende Schulung für die Benutzer. Die Einführung und Verwaltung solcher Tools kann daher eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.
  2. Widerstand gegen Veränderung: Mitarbeiter und Teams in einer Organisation könnten Widerstand gegen neue Datenrichtlinien und -prozesse zeigen, insbesondere wenn diese ihre Arbeitsweise beeinflussen. Die Veränderungskommunikation und Schulung sind entscheidend, um solche Widerstände zu überwinden.
  3. Datenqualität: Ein häufiges Problem besteht darin, dass Data-Governance-Tools Datenqualitätsprobleme aufdecken, die behoben werden müssen. Dies kann zeitaufwändig sein, da es oft erheblichen Aufwand erfordert, um bestehende Datenfehler zu beseitigen.
  4. Integration mit bestehenden Systemen: Die Integration von Data-Governance-Tools in bestehende Dateninfrastrukturen und -anwendungen kann kompliziert sein. Es erfordert möglicherweise Anpassungen und Schnittstellenentwicklung.
  5. Datenkomplexität: In einer Zeit, in der Daten aus unterschiedlichsten Quellen und in unterschiedlichen Formaten vorliegen, kann die Verwaltung dieser komplexen Datenlandschaft eine Herausforderung darstellen.
  6. Benutzerakzeptanz: Die Benutzerakzeptanz kann eine Hürde sein, wenn die Benutzeroberfläche der Data-Governance-Tools schwer verständlich oder unübersichtlich ist. Eine schlechte Akzeptanz kann die Effektivität der Tools beeinträchtigen.
  7. Kosten: Die Implementierung und der Betrieb von Data-Governance-Tools können kostspielig sein. Dies umfasst nicht nur die Anschaffung der Software, sondern auch Schulung, Wartung und Ressourcen für den laufenden Betrieb.
  8. Mangelnde Datenbewusstsein und Schulung: Ein Mangel an Verständnis und Schulung in Bezug auf Daten-Governance-Konzepte und -prozesse kann die Effektivität der Tools beeinträchtigen.
  9. Governance-Politikänderungen: Wenn sich die Geschäftsanforderungen oder gesetzlichen Vorschriften ändern, müssen die Data-Governance-Richtlinien und -prozesse möglicherweise angepasst werden. Dies erfordert eine laufende Überwachung und Anpassung.
  10. Messbarer Nutzen: Es kann schwierig sein, den quantifizierbaren Nutzen der Data-Governance-Initiativen und -Tools zu bestimmen und die Ergebnisse zu messen.
  11. Verwaltung von Big Data: Bei großen Datenmengen und komplexen Datenumgebungen kann die effektive Verwaltung und Kontrolle von Daten eine große Herausforderung darstellen.
  12. Internationale Compliance: Wenn eine Organisation in verschiedenen Ländern tätig ist, muss sie sicherstellen, dass ihre Data-Governance-Praktiken den unterschiedlichen nationalen Datenschutzvorschriften entsprechen.

Obwohl diese Herausforderungen bei der Implementierung von Data-Governance-Tools auftreten können, sind sie nicht unüberwindbar. Mit einer sorgfältigen Planung, Schulung der Mitarbeiter und einer klaren Strategie können Organisationen diese Hindernisse erfolgreich bewältigen und die Vorteile der Data-Governance-Maßnahmen maximieren.

Patrick Upmann | Data Governance Strategy

Wer verwendet Data-Governance-Tools?

Data-Governance-Tools werden von verschiedenen Personen und Abteilungen in einer Organisation genutzt, um die Verwaltung, Qualität und Sicherheit von Daten zu gewährleisten. Hier sind einige der Hauptnutzer von Data-Governance-Tools:

  1. Chief Data Officer (CDO): Der CDO ist oft für die strategische Ausrichtung der Daten-Governance in der Organisation verantwortlich. Er oder sie nutzt Data-Governance-Tools, um Datenstrategien zu entwickeln, zu implementieren und zu überwachen.
  2. Datenverantwortliche und Datenstewards: Datenverantwortliche und Datenstewards sind für die Verwaltung und Qualitätssicherung spezifischer Datenbereiche oder Datensätze verantwortlich. Sie verwenden Data-Governance-Tools, um Daten zu klassifizieren, zu pflegen und zu überwachen.
  3. IT-Abteilung: Die IT-Abteilung spielt eine wichtige Rolle bei der Implementierung und Verwaltung von Data-Governance-Tools. IT-Experten nutzen diese Tools, um Dateninfrastrukturen einzurichten, Schnittstellen zu entwickeln und die Sicherheit von Daten zu gewährleisten.
  4. Compliance-Beauftragte: Compliance-Beauftragte verwenden Data-Governance-Tools, um sicherzustellen, dass die Datenrichtlinien und -prozesse der Organisation den gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen entsprechen.
  5. Analysten und Datenwissenschaftler: Analysten und Datenwissenschaftler nutzen Data-Governance-Tools, um auf qualitativ hochwertige und verlässliche Daten zuzugreifen, um Analysen und Erkenntnisse zu generieren.
  6. Geschäftsführung und Führungskräfte: Geschäftsführer und Führungskräfte profitieren von den Ergebnissen der Data-Governance, da sie fundierte Entscheidungen auf der Grundlage zuverlässiger Daten treffen können.
  7. Benutzer und Mitarbeiter: Alle Benutzer und Mitarbeiter in einer Organisation können von Data-Governance-Tools profitieren, da sie Zugriff auf qualitativ hochwertige und konsistente Daten haben, um ihre Aufgaben effektiver zu erledigen.
  8. Sicherheits- und Datenschutzbeauftragte: Diese Fachleute nutzen Data-Governance-Tools, um sicherzustellen, dass sensible Daten angemessen geschützt sind und Datenschutzrichtlinien eingehalten werden.
  9. Finanzabteilung: Die Finanzabteilung kann Data-Governance-Tools nutzen, um die Integrität von Finanzdaten sicherzustellen und Compliance-Anforderungen zu erfüllen.
  10. Marketing und Vertrieb: Diese Abteilungen verwenden Data-Governance-Tools, um auf saubere und genaue Kundendaten zuzugreifen und zielgerichtete Marketing- und Vertriebsstrategien zu entwickeln.
  11. Qualitätskontrolle und Produktion: In produzierenden Unternehmen kann die Qualitätssicherung Daten-Governance-Tools verwenden, um Produktionsprozesse zu überwachen und die Qualität von Produkten sicherzustellen.
  12. Personalabteilung: Die Personalabteilung kann Data-Governance-Tools verwenden, um HR-Daten effektiv zu verwalten, die Einhaltung von Arbeitsvorschriften sicherzustellen und Talentmanagementstrategien zu unterstützen.

Grundsätzlich können Data-Governance-Tools in nahezu jeder Abteilung und auf allen Ebenen einer Organisation eingesetzt werden, um die ordnungsgemäße Verwaltung und Nutzung von Daten sicherzustellen. Je nach den spezifischen Anforderungen und Zielen einer Organisation können verschiedene Stakeholder von diesen Tools profitieren.

Patrick Upmann | Data Governance Strategy

Welches sind die wichtigsten Data-Governance-Tools?

Es gibt eine Vielzahl von Data-Governance-Tools auf dem Markt, und die Auswahl eines bestimmten Tools hängt von den individuellen Anforderungen und Präferenzen einer Organisation ab. Hier sind jedoch einige der Top-Data-Governance-Tools, die wir wertfrei auflisten.

  1. Collibra: Collibra ist ein führendes Data-Governance-Tool, das umfassende Funktionen zur Datenkatalogisierung, Datenklassifizierung, Metadatenverwaltung und zur Einhaltung von Datenschutzvorschriften bietet.
  2. Informatica Axon: Informatica Axon ist ein Tool für Datenkatalogisierung und Datenklassifizierung, das auf die Verbesserung der Datenqualität und -sicherheit abzielt. Es ermöglicht die Dokumentation von Datenlinien und -beziehungen.
  3. IBM InfoSphere Information Governance Catalog: Dieses Tool bietet Metadatenmanagement, Datenkatalogisierung und eine umfassende Datenklassifizierungsfunktion. Es integriert sich gut in die IBM-Plattform für Datenverwaltung.
  4. SAP Data Intelligence: SAP Data Intelligence bietet Funktionen zur Datenkatalogisierung, Datenklassifizierung und zur Automatisierung von Datenpipelines. Es integriert sich nahtlos in die SAP-Umgebung.
  5. Alation: Alation ist ein Data-Governance-Tool, das sich auf Kollaboration und Data Discovery konzentriert. Es unterstützt Metadatenmanagement, Datenkatalogisierung und Datenklassifizierung.
  6. Erwin Data Intelligence: Dieses Tool bietet umfassende Funktionen zur Datenkatalogisierung, Metadatenverwaltung und Data Governance. Es ermöglicht die Erstellung von Datenlinien und die Verfolgung von Datenherkunft und -verwendung.
  7. Dataiku: Dataiku ist eine umfassende Datenplattform, die auch Data-Governance-Funktionen bietet. Es ermöglicht die Zusammenarbeit zwischen Datenexperten und Business-Anwendern.
  8. Talend Data Catalog: Talend Data Catalog bietet Funktionen zur Datenkatalogisierung, Datenklassifizierung und zur Verwaltung von Metadaten. Es kann nahtlos mit anderen Talend-Produkten integriert werden.
  9. Ataccama ONE: Ataccama ONE bietet Data-Governance-Funktionen für Datenkatalogisierung, Datenklassifizierung und Metadatenverwaltung. Es konzentriert sich auch auf Datenqualität und Datenintegration.
  10. Zaloni Data Platform: Die Zaloni Data Platform bietet umfassende Data-Governance-Funktionen, darunter Datenkatalogisierung, Metadatenmanagement und Datenklassifizierung. Es integriert sich gut in verschiedene Dateninfrastrukturen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswahl eines Data-Governance-Tools von den spezifischen Anforderungen Ihrer Organisation abhängt, einschließlich der Datenmenge, der Art der Daten, der IT-Infrastruktur und der Datenschutz- oder Compliance-Anforderungen. Daher ist es ratsam, eine gründliche Bewertung und eine gründliche Prüfung durchzuführen, um das am besten geeignete Tool für Ihre spezifischen Bedürfnisse zu finden. Beachten Sie auch, dass sich der Markt für Data-Governance-Tools ständig weiterentwickelt. Sie benötigen Unterstützung, zögern sie nicht uns zu kontaktieren

Patrick Upmann | Data Governance Strategy

Um Unternehmen dabei zu helfen, das beste Data-Governance-Tool für ihren Anwendungsfall zu finden, haben wir die besten Data-Governance-Tools analysiert, einschließlich ihrer Preise, Funktionen, Stärken und Schwächen.


Data-Governance-ToolStärkenSchwächenEmpfehlungen
Collibra– Umfassende Datenkatalogisierung
– Starke Metadatenverwaltung
– Data-Governance-Workflows
– Hohe Kosten
– Komplexität für kleinere Unternehmen
– Best of: Metadatenmanagement
– Business Glossary: Sehr gut
– Data Lineage: Sehr gut
– Metadata Management: Sehr gut
Informatica Axon– Datenkatalogisierung und -klassifizierung
– Datenqualitätsmanagement
– Einfache Integration
– Integration mit Nicht-Informatica-Produkten kann komplex sein– Best of: Datenkatalogisierung
– Business Glossary: Gut
– Data Lineage: Gut
– Metadata Management: Gut
IBM InfoSphereInformation Governance Catalog– Metadatenverwaltung und -klassifizierung
– Datenlinien und -beziehungen
– Integration in IBM-Umgebungen
– Kann für kleinere Unternehmen kostspielig sein
SAP Data Intelligence– Datenkatalogisierung und -klassifizierung
– Integration in SAP-Systeme
– Automatisierung von Datenpipelines
– Integration mit Nicht-SAP-Systemen kann komplex sein– Best of: Integration in SAP-Systeme
– Business Glossary: Gut
– Data Lineage: Gut
– Metadata Management: Gut
Alation– Kollaboration und Data Discovery
– Datenklassifizierung
– KI-unterstützte Funktionen
– Nicht so umfassend wie einige andere Tools
– Benutzeroberfläche kann komplex sein
– Best of: Business Glossary
– Business Glossary: Sehr gut
– Data Lineage: Gut
– Metadata Management: Gut
Erwin Data Intelligence– Umfassende Datenkatalogisierung
– Metadatenverwaltung
– Datenklassifizierung und -klassifizierung
– Benutzeroberfläche könnte verbessert werden
– Kosten
– Best of: Datenkatalogisierung
– Business Glossary: Gut
– Data Lineage: Gut
– Metadata Management: Sehr gut
Dataiku– Datenkatalogisierung und -klassifizierung
– Kollaboration
– Datenqualitätsmanagement
– Eher eine Data-Science-Plattform als ein reines Data-Governance-Tool– Best of: Kollaboration
– Business Glossary: Gut
– Data Lineage: Gut
– Metadata Management: Gut
Talend Data Catalog– Datenkatalogisierung und -klassifizierung
– Integration mit Talend-Produkten
– Benutzeroberfläche könnte verbessert werden– Best of: Integration mit Talend-Produkten
– Business Glossary: Gut
– Data Lineage: Gut
– Metadata Management: Gut
Ataccama ONE– Umfassende Funktionalität
– Datenqualitätsprüfung-
Metadatenverwaltung
– Datenkatalogisierung und -klassifizierung
– Komplexität
– Kosten
– Best of: Metadatenmanagement
– Business Glossary: Gut
– Data Lineage: Gut
– Metadata Management: Gut
Zaloni Data Platform– Datenkatalogisierung und -klassifizierung
– Metadatenverwaltung
– Datenpipeline-Management
– Nicht so weit verbreitet wie einige andere Tools
– Kosten
– Best of: Metadatenmanagement
– Business Glossary: Gut
– Data Lineage: Gut
– Metadata Management: Gut
ohne Gewähr

Bitte beachten Sie, dass die Empfehlungen je nach den spezifischen Anforderungen und Zielen Ihrer Organisation variieren können. Es ist wichtig, eine gründliche Bewertung und Due Diligence durchzuführen, um das am besten geeignete Tool für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.

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