Digitale Transformation – KMU in Österreich ist zufrieden und will in Forschung, Entwicklung und Digitalisierung investieren

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Digitales Banking ist für 63 Prozent der KMU in den letzten 5 Jahren wichtiger geworden

  • Steuererleichterungen fordern 74 Prozent
  • Telebanking Pro ist das neue digitale Ökosystem für Unternehmen

Digitale Transformation – Durch die heimischen KMU funktioniert die österreichische Wirtschaft unverändert gut. Laut des Mittelstandsberichts 2018 des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort gehören rund 328.900 Unternehmen den kleinen und mittleren Betrieben an. Das sind beachtliche 99,6 Prozent aller Unternehmen, die Arbeitsplätze für 2 Millionen Beschäftigte bieten, von den insgesamt 3,74 Millionen Beschäftigten in Österreich. Österreichische KMU erzielen darüber hinaus mehr als 60 Prozent der Erlöse sowie der Wertschöpfung der heimischen Wirtschaft. 65 Prozent aller Lehrlinge in Österreich sind in KMU beschäftigt und insgesamt erwirtschaften sie einen Umsatz von 455 Milliarden Euro. Stefan Dörfler, CEO der Erste Bank Oesterreich: „Diese Zahlen zeigen sehr beeindruckend, dass die klein- und mittelständischen Unternehmen in Österreich ein ganz zentraler Motor unseres Landes sind.“

Digitalisierung schreitet voran

Digitale Transformation – Digitalisierung ist für 70 Prozent der KMU ein wichtiges Thema. Für 89 Prozent der Befragten hat die Digitalisierung spürbare Auswirkungen. „70 Prozent der Unternehmen sehen in der Digitalisierung eine Chance. Nachdem es 2017 bei gleicher Fragestellung noch 85 Prozent waren, wird die weitere Entwicklung hier genau zu beachten sein“, so Stefan Dörfler, CEO der Erste Bank Oesterreich. Digitale Transformation – Die heimischen Unternehmen haben auch in Punkto Digitalisierung ein gesundes Selbstbewusstsein. Die überwältigende Mehrheit (83 %) der befragten Unternehmen sehen sich selbst für die Digitalisierung ausreichend gerüstet und 22 Prozent gehen sogar davon aus, dass sie sehr gut vorbereitet sind.

Forschung und Entwicklung

Auch das Thema Forschung und Entwicklung kommt bei den heimischen KMU nicht zu kurz. Für 55 Prozent ist das Thema wichtig. Dabei betreibt etwa die Hälfte der befragten Firmen nach eigener Einschätzung gleich viel F&E wie die Konkurrenten. Als größter Hemmschuh für F&E in Österreich werden von 35 Prozent der KMU die Finanzierung und der Kostenaufwand gesehen. Dörfler: „65 Prozent investieren kräftig und das zeigen auch unsere Zahlen. 2018 verzeichnete die Sparkassengruppe einen insgesamten Volumenszuwachs bei Finanzierungen von 5,3 Prozent auf 70,7 Milliarden Euro. Bei der Erste Bank alleine wuchs das Kreditvolumen im Unternehmensbereich in den letzten drei Jahren im Schnitt zwischen sechs und acht Prozent. Das Geld ist da und wir wollen Wirtschaftswachstum finanzieren!“

Digitales Banking am Vormarsch

Digitale Transformation – Laut Umfrage ist für 63 Prozent der KMU digitales Banking in den letzten fünf Jahren zu einem zentralen Faktor geworden. Dörfler: „Mit den steigenden Nutzerzahlen sind auch die Anforderungen und Ansprüche der Geschäftskunden an die Bankingplattformen gestiegen.“ Von den 500 befragten heimischen Unternehmen wünschen sich 74 Prozent die Möglichkeit, individuelle Berechtigungen einzurichten. 68 Prozent fänden die Möglichkeit gut, Bonitätsauskünfte direkt auf der Bankingplattform einzuholen. 57 Prozent wollen eine Anzeige von möglichen Finanzierungsprodukten haben.

Telebanking Pro am Kundenwunsch ausgerichtet

Digitale Transformation – Erste-Bank-CEO Dörfler: „Telebanking Pro, das neue Internetbanking für Geschäftskunden der Erste Bank, bietet all das und noch viel mehr. Dies ist kein Zufall, denn wir haben auch dieses Produkt, so wie George, gemeinsam mit unseren Kunden entwickelt und deren Wünsche intensiv einfließen lassen.“ Ortsunabhängigkeit und Individualisierbarkeit der Oberfläche sind bei Telebanking Pro selbstverständlich. Darüber hinaus haben Unternehmenskunden nun alle Möglichkeiten in Bezug auf individuelle Berechtigungsvergaben. „Zudem sind einzelne Finanzierungsformen bereits eingebunden und in diesem Jahr kommen Haftungskonten und Betriebsmittelkreditrahmen hinzu“, so Dörfler. Schnittstellen sorgen auch für eine entsprechende Einbindung von Steuerberatern und Buchhaltern. Neu ist, dass mit Telebanking Pro nun auch der Grundstein für ein digitales Ökosystem gelegt wurde. Dörfler: „Durch die Einbindung von KSV1870 und kompany können ab sofort bei Telebanking Pro Bonitätsauskünfte eingeholt werden. Digitale Transformation – Mit netlivery werden eCommerce -Modelle direkt ins Banking integriert.“ Das sind erst die ersten Schritte, schon bald folgen weitere Servicepartner. Dörfler: „Telebanking Pro setzt im Businessbanking in Österreich neue Maßstäbe. In den nächsten Jahren möchten wir uns auch in diesem Bereich zu einem breit aufgestellten Servicepartner für unsere Kunden weiterentwickeln.“

Zur Umfrage: Die Erste Bank beauftragte das Meinungsforschungsinstitut IMAS für eine KMU-Umfrage. In der Zeit vom 7. bis 22. Jänner 2019 wurden Klein- und Mittelbetriebe unter anderem zum wirtschaftlichen Umfeld, zu Forschung und Entwicklung, Digitalisierung und Hausbank-Anforderungen befragt. Insgesamt wurden 500 telefonische Interviews mit KMU in ganz Österreich durchgeführt (2 – 50 Millionen EUR Jahresumsatz). Befragt wurden in erster Linie Geschäftsführer (ansonsten kaufmännische Direktoren oder Finanzchefs). Um ein exaktes Abbild des Marktes zu erhalten, sind regionale Quoten auf die Industrie und den Jahresumsatz der Betriebe gesetzt worden, entsprechend der amtlichen Struktur der KMU.

Quelle. Erste Bank Österreich

KMU in Österreich – Präsentation 2019 03 27

Patrick Upmann

Interim Manager

Digitale Transformation

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