FAIRTIQ Luftlinientarif jetzt auch in Karlsruhe

Lesezeit: 3 Minuten

Wie im Flug: FAIRTIQ und KVV starten Luftlinientarif jetzt auch in Karlsruhe

Seit Dezember 2021 wird die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) noch einfacher: Der Verbund führt den Tarif KVV.luftlinie ein, bei dem der Fahrpreis nach der Luftlinien- Entfernung ermittelt wird. Die Fahrgäste müssen lediglich vor dem Einsteigen in Bus, Stadtbahn oder Zug über die FAIRTIQ-App auf dem Smartphone einchecken und nach dem Ausstieg wieder auschecken.

„Einen echten Luftlinientarif einzuführen, war ein großer Wunsch unserer Fahrgäste, dem wir jetzt mit FAIRTIQ zusammen nachkommen konnten. Die kvv.luftlinie bietet gerade für die Kurzstrecke oder wabenübergreifende Verbindungen in unserem Netz eine kostengünstige und einfach zu bedienende Alternative zum Papierfahrschein“, sagt Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsverbunds.

Die Kundinnen und Kunden benötigen keinerlei Tarifkenntnisse dank der innovativen In/Out-Lösung von FAIRTIQ . Sie können spontan losfahren, während das System anhand der Geodaten automatisch die Entfernung und den daraus resultierenden Preis ermittelt und abrechnet. Nach einmaliger Registrierung in der FAIRTIQ-App kann die KVV.luftlinie zusammen mit allen anderen Mobilitätsangeboten über KVV.regiomove genutzt werden. Eine Besonderheit des Tarifs „KVV.luftlinie” ist, dass Personen mit Bahncard 25% Rabatt auf jede Fahrt bekommen.

Als Grundpreis kostet die LuftLinie 1,40 Euro pro Fahrt plus 22 Cent pro angefangenem Luftlinien-Kilometer. Ein sogenannter „Tagesdeckel“ stellt sicher, dass pro Tag nicht mehr als 10,80 Euro berechnet werden, egal wie viele Fahrten anfallen. Generell zahlen die Fahrgäste außerdem nie mehr als eine Sieben-Waben-Einzelfahrkarte. Umsteigen ist beliebig häufig und ohne Check-out und erneutes Check-in möglich innerhalb einer Fahrt, die nicht länger als 240 Minuten dauert.

„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit dem KVV den Menschen in Karlsruhe und Umgebung wieder das Reisen per In/Out zu ermöglichen. Mit dem KVV vertrauen inzwischen drei Verbünde in Baden-Württemberg auf unsere Lösung – mit dem großen Vorteil, dass die FAIRTIQ-Kunden im KVV auch in anderen FAIRTIQ-Partnerregionen auf gewohnte Weise reisen können“, betont Gian-Mattia Schucan, FAIRTIQ-CEO.

Neben der fairen Abrechnung profitieren FAIRTIQ-Nutzende in Karlsruhe vom Komfort des kontakt- und bargeldlosen Zahlens sowie von der wachsenden Ausbreitung der App: Einmal bei FAIRTIQ angemeldet, lässt sich die Anwendung auch außerhalb vom KVV in jeder Region nutzen, die das innovative Ticketing anbietet. Allein in Deutschland ist das bereits in zwölf Städten und Verkehrsverbünden der Fall – seit Anfang Dezember beispielsweise auch in ganz Nordrhein-Westfalen.

FAIRTIQ Luftlinientarif
Photo by Markus Winkler on Pexels.com

Über FAIRTIQ

FAIRTIQ ist ein innovatives Schweizer Start-up aus Bern mit dem Ziel, Reisen mit dem öffentlichen Verkehr so leicht wie möglich zu machen. Die von FAIRTIQ entwickelte und betriebene, gebührenfreie und nach strengen Qualitätskriterien akkreditierte Ticket-App & -Technologie kann bereits für den gesamten öffentlichen Verkehr in der Schweiz und in Liechtenstein sowie in Teilen Deutschlands und Österreichs genutzt werden. Mit über 41 Millionen Fahrten insgesamt ist sie die weltweit erfolgreichste Check-in/Check-out-Lösung, verfügbar für iPhone und Android. Die Partner von FAIRTIQ sind Verkehrsunternehmen und Verbünde. Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) nutzen die von FAIRTIQ betriebene Technologie in ihrer eigenen App unter dem Namen Easy Ride und auch die österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) werden zukünftig die FAIRTIQ-Technologie in ihrer App nutzen. In Belgien und Frankreich laufen Pilotbetriebe.

So funktioniert eine Reise mit FAIRTIQ

Vor dem Einsteigen in Zug, Tram oder Bus checkt sich der Fahrgast in der App mit einer Wischbewegung ein. Damit hat er oder sie eine gültige Fahrkarte für den gesamten öffentlichen Verkehr in der entsprechenden Region. Am Zielort angekommen, beendet ein weiterer „Wisch“ die Kostenerfassung. Die App erkennt die gefahrene Strecke anhand der Standortermittlung und verrechnet das preisoptimale Ticket. Falls der Wert einer Einzelfahrt den Preis für eine Tageskarte übersteigt, zahlt der Kunde schlussendlich nur den günstigeren Tarif.

Quelle: fairtiq

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.