Interim Manager gefragt wie nie, Honorare im Aufwind

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Interim Manager-Branche boomt: Studie mit 1.028 Interim Managern

now digital liegt die neuste Studie über die Interim Management Branche vor. Laut Ludwig Heuse GmbH interim-management.de hat 2018 gehalten, was die Prognose in der letztjährigen Studie versprochen hat: 1,99, das ist die Schulnote, die 1.028 an der Umfrage teilnehmenden Interim Manager dem Jahr 2018 gegeben haben, die beste vergebene Note überhaupt bis jetzt im Interim Management. Die Prognose 2019 dahingegen ist leicht eingetrübt. „Kein Wunder angesichts der Verwerfungen in der deutschen und internationalen Wirtschaft“, so Ludwig Heuse, Inhaber und Geschäftsführer der gleichnamigen GmbH. „Da ist es schwer, die gute Laune zu behalten.“

Interim Manager (IM) gefragt wie nie, Honorare im Aufwind. Durchschnittlich knapp fünf ernsthafte Projektanfragen erhielten die Interim Manager in 2018. Die bezahlten Projekttage betrugen 7,4 % mehr als der Durchschnitt der letzten vier Jahre. Viel Zeit zum Entspannen hatten die High-End-Manager im vergangenen Jahr somit nicht. Durchschnittlich 175 Projekttage unterstützten sie ihre Kundenunternehmen – vornehmlich in der produzierenden Industrie –  mit ihrem Wissen in definierten Projekten (31,2 %), in Krisensituationen (21,4 %), als Überbrückung von Vakanzen (20,5 %) und zur Abdeckung von zusätzlichem Managementbedarf (18,7 %). Mit der hohen Nachfrage stiegen die Honorare der Interim Manager um 4 % gegenüber dem Vorjahr (Seiten 8 und 9 der Studie).

„Von der Eintrübung der Wirtschaftskonjunktur erwarte ich nicht, dass das IM-Geschäft insgesamt leiden wird, aber die Schwerpunkte werden sich verschieben. Lagen diese in den letzten Jahren auf Auf- und Ausbauprojekten, werden diese in der Zukunft verstärkt wieder in den Bereichen Krise, Sanierung und Restrukturierung liegen,“ so Heuse.

IM-Provider bauen Marktanteil deutlich aus. Die Professionalisierung der Interim Management-Industrie lässt den Provider-Marktanteil weiterwachsen (44,8 % vs. 42,7 % ggü. d. Vorjahr). Dahingegen stagniert der Marktanteil der „digitalen Disruptoren“, also der Anbieter, die auf ein elektronisches Matching zwischen Nachfragern und Anbietern von IM-Dienstleistungen setzen. „Es zeigt sich“ so Heuse, „dass der Human Faktor bei der Auswahl geeigneter Kandidaten und dem Placement bei den Kunden für diese hochwertige Dienstleistung durch Robots, KI, Digitaliker, oder wie man es immer nennen will, nicht zu ersetzen ist.“ Heuse weiter: „Seniorität, Empathie und Führungsstärke lassen sich weder digital abbilden noch recherchieren.“

Quelle: Ludwig Heuse

Ludwig Heuse GmbH interim-management.de – DIE FAKTEN

  • 1993 gegründet, inhabergeführt.
  • Erfolgreich besetzte Projekte in mehr als 20 Ländern (Europa, Amerika, Asien, Afrika).

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